GLEICHNISSE: Das Gebet für Regen in tiefem Glauben an Gott

In einer Siedlung gab es sehr lange Zeit keinen Regen. Die Sonne brannte vom frühesten Morgen bis zum späten Abend, und das Gras auf den Wiesen und Weiden war bis zur Erde verbrannt. Immer weniger und weniger Nahrung blieb den Menschen und Tieren.

Nicht mehr länger imstande, so ein Dasein auszuhalten, beschlossen die Einwohner sich an Gott zu wenden, mit der Bitte ihnen Regen zu schicken. Am festgesetzten Tag zur vereinbarten Stunde versammelten sie sich auf dem Hügel zum gemeinsamen Gebet. Und vor dem Anfang tauchte auf dem Hügel unerwartet ein niemandem bekannter Junge auf. In der Hand hielt er einen Schirm. Man fing an ihn zu fragen, wer er sei und weshalb er gekommen sei.

„Ich bin gekommen, um mit euch für den Regen zu beten“, antwortete der Junge.

„Gut, aber wozu brauchst du den Schirm? Du siehst doch, dass am Himmel kein Wölkchen ist.“

„Ihr habt euch versammelt, um zu Gott für Regen zu beten, und ich glaube, dass, wenn wir aus reinem Herzen beten werden, Er uns auf jeden Fall hört und uns Regen schicken wird.“

Seine Worte und sein Glaube, mit dem er sie aussprach, überraschten alle. Das Gebet begann … und genau am Ende fing es an zu regnen. Alle waren sehr froh. Die Menschen überzeugten sich, wie tief und aufrichtig der Glaube im Herzen dieses Jungen war. Sie verstanden, dass der starke Glaube eines Menschen vielen helfen kann.

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